Archiv für den Monat: Mai 2025

45 Jahre Ökumenisches Zentrum Kiel-Mettenhof: Ein Leuchtturmprojekt feiert Jubiläum

Es gilt als das erste ökumenische Gemeindezentrum dieser Form in Deutschland mit einer gemeinsam genutzten Kirche und gemeinsamen Gemeinderäumen. In Kiel-Mettenhof feiert das Ökumenische Zentrum St. Birgitta-Thomas-Haus (BTH) sein 45-jähriges Bestehen. Kirchenpolitisch war es 1980 eine Sensation. Die Idee dazu entstand bereits vor 55 Jahren in der Planungsphase der Trabantenstadt Mettenhof. Pastor Jürgen Benthien, einer der „Väter“ des Zentrums, erinnert sich im Podcast Conny&Kurt an die Anfänge. Benthien war von 1968 bis 1987 in Mettenhof Gemeindepastor, wohnt heute noch in Mettenhof und engagiert sich weiterhin in der Gemeinde.

Ursprünglich waren separate evangelische und katholische Kirchen geplant. Benthien und sein Kollege Wolf R. Jessen erkannten jedoch, dass in einem Neubaugebiet mit kirchlich distanzierten Bewohnern zwei Kirchen keinen Sinn ergäben und man etwas Gemeinsames schaffen müsse. Dieser Gedanke war seinerzeit revolutionär und wurde von den kirchenleitenden Gremien zunächst nicht ernst genommen. Wolfgang Baader stellte im Evangelischen Pressedienst 1973 zum Prozedere süffisant fest: „Die kirchlichen Oberbehörden auf beiden Seiten hatten ihr Wort mitzureden. Allerdings redeten diese Oberbehörden …offiziell kein Wort miteinander. Fast alles vollzog sich zähflüssig zwischen den beiden Kirchengemeindeverbänden in Kiel.“ Baader sprach mit Blick auf die kaum vorhandene ökumenische Landschaft von dem „Modellfall Mettenhof“, der einen „gewissen Avantgardismus“ zeige. Es dauerte zehn Jahre von der Idee bis zur Vollendung des Baus. Die Realisierung erforderte den starken Willen und das Engagement von Personen auf beiden Seiten.

Obwohl das Zentrum ein gemeinsames Bauwerk ist, wurde es nicht vollständig verschränkt gebaut. Die katholische Kirche übernahm die Trägerschaft für die Kirche, die evangelische Kirche für das Gemeindehaus – eine Vorgabe der Kirchenleitungen. Anders war es nicht möglich war. Eine unsichtbare Linie teilt praktisch das Gelände und Grundstück. Dies äußert sich auch in der Zuständigkeit für Reparaturen, wie an den Fenstern, die eindeutig evangelisch oder katholisch zugeordnet sind, was die Unterhaltung erleichtert. Während des Baus wurde Wert auf eine Ausstattung gelegt, die ein Miteinander ermöglicht, etwa durch den Verzicht auf eine Marienstatue im Vorderraum.

Das Miteinander wird heute eher als „gut nachbarschaftlich“ beschrieben. Angesichts schrumpfender finanzieller Mittel und Personalnot auf beiden Seiten wird ökumenische Zusammenarbeit auch andernorts notwendiger. Man spricht schon von der „Bauökumene“. Dennoch gibt es immer noch hie und da Aversionen und kulturelle Unterschiede, etwa bei Gemeindemitgliedern mit polnischem Hintergrund, denen die Kirche zu schmucklos erscheint, oder Evangelischen, die eine zu starke Angleichung an die Katholiken fürchten. Gegen diese Ängste helfe nur, beständig weiterzumachen und gemeinsame Feiern oder Treffen zu fördern. Pastor Benthien wünscht sich für die nächsten 45 Jahre, dass das gute Miteinander bestehen bleibt und man noch mehr aufeinander zugeht. Es besteht die Hoffnung, dass das Zentrum trotz struktureller Veränderungen der Gemeinden erhalten bleibt, da es von großer Bedeutung für Mettenhof ist und ein Leuchtturmprojekt für beide Konfessionen.

Das Jubiläum wird am 14. Juni um 12 Uhr mit einem Festgottesdienst mit Bischöfin Nora Steen und dem stellvertretenden Generalvikar Tobias Sellenschlo im BTH, Skandinaviendamm 350, gefeiert. Anschließend öffnen sich die Türen zu weiteren Festlichkeiten.

Das zweite Gesicht der EKHN

Sie ist das „zweite Gesicht“ der Landeskirche. Birgit Pfeiffer ist Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und damit die höchste Ehrenamtliche der Landeskirche. Die promovierte Medizinerin sieht im Podcast Conny&Kurt die Entwicklung der evangelischen Kirche trotz der Herausforderungen positiv. In den Veränderungen der Kirchenstruktur mit ihren Nachbarschaftsräumen, die die Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden bündeln, sieht sie Chancen.

Pfeifers Weg zur aktiven Kirchenarbeit begann vor 50 Jahren mit ihrer Konfirmation in Schwenningen, Württemberg. Dies war ein „Dreh- und Wendepunkt“ in ihrem Leben. Nach der Konfirmation engagierte sie sich in der Jugendarbeit, begleitete Jungschargruppen und Freizeiten. Ihr Engagement entwickelte sich über verschiedene Stationen, vom Kirchenvorstand über die Dekanatssynode und den Dekanatssynodalvorstand bis hin zur Kirchensynode und schließlich 2022 zur Wahl als Präses der Kirchensynode.

Zur Person:
Birgit Pfeiffer (61) ist promovierte Medizinerin und arbeitet als Gleichstellungsbeauftragte an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Das Schweigen der Väter und Mütter

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes beleuchtet der Podcast Conny&Kurt die verdrängten Erfahrungen der Generation, die den Zweiten Weltkrieg erlebte. Die beiden Podcast erinnern sich biografisch an die wenigen Informationen, die sie von ihren Vätern und Müttern erhielten. Dabei blieben deren Erlebnisse von Krieg, Bombenangriffen, Gefangenschaft und Vertreibung oft unausgesprochen. Conny&Kurt betonen, dass sie keinen Krieg erlebt haben und hoffen, dass auch die nachfolgende Generation davon verschont bleibt. Aktuelle Konflikte, wie in der Ukraine, schwinden jedoch die Hoffnung auf dauerhaften Frieden.

Ein zentrales Thema des Podcasts ist die kollektive Traumatisierung der Kriegsgeneration. Es gab damals keine Traumatherapie. Die Betroffenen mussten individuell mit ihren Problemen umgehen, oft unter dem Druck, „es nicht so schwer zu nehmen“ und sich auf den Neuanfang und das Wirtschaftswunder zu konzentrieren. Dies führte zur Verdrängung der Erlebnisse. Als Beispiel wird das schicksalhafte Leben eines Bankers genannt, der in russischer Kriegsgefangenschaft war, nachts schrie und sich 1969 das Leben nahm, da er mit Angstzuständen und Träumen nicht zurechtkam – selbst in einem gehobenen Berufsstand.

Die Väter waren in Kriegsgefangenschaft. Kaum vorstellbar, was dort den Vätern widerfuhr. .

Auch die Zivilbevölkerung litt stark. Viele Menschen wurden vertrieben oder waren Binnenflüchtlinge in Deutschland. Schätzungsweise 12 Millionen Menschen waren damals auf der Flucht. Einige erlebten selbst auf der Flucht Bombenangriffe, wie den auf Dresden. Ein Zeitzeuge malte noch lange Bilder von brennenden Häusern. Die Vertreibung bedeutete oft den Verlust allen Besitzes. In der Nachkriegszeit war Wohnraum extrem knapp, da die Städte zerstört waren. Es gab Zwangseinweisungen in bestehende Wohnungen oder Konfiszierungen von Wohnungen durch Besatzer.

Über ihre Kriegserlebnisse sprachen die Väter und Mütter der Nachkriegsgeneration kaum. Die Erinnerungen kamen oft nur fragmentarisch oder gar nicht zur Sprache. Ein Grund könnte das frühe Alter der Einberufung gewesen sein, teils mit 17 Jahren. Zudem waren die jungen Menschen durch Institutionen wie den Reichsarbeitsdienst (RAD) oder den Bund Deutscher Mädel (BDM) dem System kaum zu entziehen und dementsprechend erzogen.

Die Lehren aus der Zeit des Nationalsozialismus werden als Grundlage für die heutige deutsche Verfassung gesehen, die Korrektive und Institutionen vorsieht. Dies wird im Vergleich zu Systemen ohne solche Kontrollen hervorgehoben.

Trotz des Schweigens über konkrete Erlebnisse sind Conny&Kurt überzeugt, dass Schmerz und Trauma unbewusst an die nachfolgende Generation weitergegeben wurden. Gleichzeitig hoffen sie, dass eine Lehre, die implizit vermittelt wurde, das Wissen ist: Nie wieder Krieg. Die Hoffnung ruht auch auf der nächsten Generation, die anders miteinander umgehen möge.

(Text mit Hilfe von KI erstellt)

Medienbildung an Schulen gescheitert: Smartphone-Verbot Symptom tieferer Probleme

Darmstadt/Kiel/Dotelweil. Anlässlich der Debatte um die Verbannung von Smartphones aus hessischen Schulen hat der Geschäftsführer des Instituts für Medienpädagogik in Darmstadt, Peter Holnick, das deutsche Schulsystem scharf kritisiert. Er sieht die Bemühungen um Medienkompetenz in den Schulen als weitgehend gescheitert an.

Während er das Verbot von Smartphones prinzipiell begrüßt, liegt der Grund dafür in der mangelnden Medienbildung und einer „unfassbaren Inkompetenz und Verweigerung“ vieler Lehrkräfte, sich mit digitalen Welten zu beschäftigen, erläutert er im Podcast Conny&Kurt. In der aktuellen Situation werde das Smartphone in der Schule meist nur zum Störfaktor, da es kaum sinnvoll im Unterricht genutzt werde.

Ein zentrales Problem sieht Holnick in der aggressiven Strategie der Unterhaltungsindustrie, deren höchstes Ziel es sei, dass das Smartphone so oft wie möglich genutzt wird. Diese Industrie wisse, wie sie Kindern ein schlechtes Gewissen bereiten könne, wenn sie ihr Gerät ausschalten, und agiere nach dem Motto: „Hier geht’s um Geld, da ist doch alles erlaubt“. Schulen hätten dieses Thema kaum auf dem Schirm. Holnick befürwortet die Idee, Räume zu schaffen, in denen diese Industrie keinen Zugriff hat.

Ein weiterer fundamentaler Konflikt liegt laut Holnick darin, dass das Bildungssystem fast ausschließlich rational funktioniert, während Medien emotional wirken. Schule bewerte Fakten, aber Medien bildeten oft Inszenierungen und Emotionen ab, was von der Schule nicht erfasst oder bewertet werden könne. Themen, die mit Gefühlen zu tun haben – wie Fake-News, bei denen die Hälfte Gefühl sei – würden von der Schule gemieden.

Kritik übt Holnick auch an der Lehrerausbildung, die zu wenig Pädagogik und Beziehungsarbeit beinhalte, sondern sich oft auf Fächer und Stoffvermittlung konzentriere. Viele Lehrkräfte hielten eine große Distanz zu Schülern und hätten Angst, Objektivität zu gefährden. Holnick beschreibt das Schulsystem als eine „Riesensimulation“, die nicht mehr zur veränderten Welt passe.

Die aktuelle Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) werde die Situation noch verschärfen und mache Sensibilisierung und Kompetenzen im Umgang mit KI dringlicher denn je. Holnick beobachtet, dass sich junge Menschen zunehmend von KIs wie Alexa oder auf Snapchat beraten lassen und eine freundschaftliche Beziehung zu ihnen aufbauen, was dazu führen könnte, dass sie weniger mit ihren Eltern sprechen. Eine KI kritisiere zudem nicht, was sie für Kinder attraktiv mache, aber auch Probleme aufwerfe. Praktische Ideen für Medienbildung, wie etwa Rechercheprojekte in der Grundschule, scheiterten oft an rechtlichen Vorgaben wie der Aufsichtspflicht. Auch die Vermeidung schwieriger Themen durch Lehrkräfte, weil ihnen die Ausbildung fehle, zeige den kritischen Zustand der Bildung.

Holnick sieht die aktuelle Lehrergeneration, obwohl sie mit Medien aufgewachsen sei, oft nicht als Lösung, da sie den privaten Medienkonsum stark von der schulischen Anwendung trenne. Diese Trennung werde möglicherweise sogar in der Ausbildung gefördert. Das Umfeld im Lehrerzimmer und der Mangel an politischem Willen, Personal und Geld zur Verfügung zu stellen, erschwerten Veränderungen zusätzlich.

Angesichts dieser Herausforderungen betrachtet Holnick das Schulsystem als zum Scheitern begriffen. Er sagt, dass er mittlerweile dazu neige zu sagen: „Bitte keine Medienpädagogik in der Schule, ihr macht’s eh falsch“. Er betrachtet das Verbot eher als Eingeständnis der Unfähigkeit. Eine Reform sei dringend nötig, werde aber durch widerstreitende Interessengruppen blockiert. Alternative Ansätze könnten medienpädagogische Angebote am Nachmittag von Fachleuten sein, die außerhalb des benoteten Unterrichts stattfinden.

Trotz der ernüchternden Analyse bleibt ein Funken Optimismus, dass ein anderer Umgang mit Medien als Werkzeug gelernt werden kann. Holnick betont die Bedeutung der außerschulischen Bildung, wo mehr Zeit und andere Beziehungsstrukturen herrschten. Der Ansatz des Jugendmedienschutzbeauftragten an hessischen Schulen, der sich auf Verbote konzentriere, sei ebenfalls unzureichend.
(Dieser Text wurde übrigens mit Hilfe von KI erstellt, KHE)

Zur Person:
Peter Holnick, Geschäftsführer des Instituts für Medienpädagogik Hessen. Das Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen (MuK Hessen) hat die zentrale Aufgabe der Planung, Organisation und Durchführung medienpädagogischer Veranstaltungen mit dem Ziel umfassender Medienbildung. Dabei geht es vorrangig um das Verhältnis des Menschen zu sich und seinen digitalen Geräten. Die Reflexion der eigenen Medienbiografie und das Kennlernen und Erweitern der eigenen Kompetenzen im Umgang mit sich selbst, den Medien und den anderen Menschen steht dabei im Vordergrund.

GEPA 50 Jahre fairer Handel

Peter Schaumberger ist Geschäftsführer der GEPA (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt), die auf ihr 50jähriges Bestehen zurückblickt. Die GEPA hat in den letzten Jahren eine signifikante Zunahme im Online-Handel erfahren, mit einem Umsatz von 3 Millionen Euro jährlich. Diese Entwicklung, so erläutert Schaumberg im Podcast Conny&Kurt,  wurde insbesondere durch die Corona-Pandemie beschleunigt, als viele Menschen auf Online-Einkäufe umschwenkten. Die GEPA hat somit nicht nur ihre Marktanteile im Einzelhandel ausgebaut, sondern auch eine treue Kundschaft im digitalen Raum gewonnen. Mit einer umfassenden Erfahrung und einem klaren Fokus auf Gerechtigkeit und Partnerschaft im Welthandel hat die GEPA eine Pionierrolle in der Fairhandelsbewegung eingenommen. Unter Schaumbergers Leitung hat die GEPA nicht nur die Produktpalette diversifiziert, sondern auch die Bildungs- und Qualitätsstandards für ihre Handelspartner im globalen Süden kontinuierlich verbessert. GEPA hat es sich zur Aufgabe gemacht, faire Preise zu gewährleisten und langfristige Partnerschaften mit Kleinbauernkooperativen aufzubauen, wodurch sowohl soziale als auch wirtschaftliche Entwicklung gefördert werden.

Die Wandlung des Begriffs GEPA
Peter Schaumberger erläutert, dass der ursprüngliche Begriff „Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt“ heute in „Gerechtigkeit und Partnerschaft im Welthandel“ umgewandelt wurde, um den zeitgemäßen Anforderungen und dem veränderten Weltbild Rechnung zu tragen. Diese Anpassung reflektiert die Evolution der Organisation, die sich über die Jahrzehnte verändert hat und nun als Teil des globalen Handels betrachtet wird. Die GEPA ist eine der ersten Organisationen, die das Konzept des fairen Handels aktiv vorangetrieben hat.

Pionierarbeit im fairen Handel
Die GEPA hat ihre Wurzeln in der kirchlichen Jugendbewegung, die in den 1970er Jahren durch Hungermärsche auf die Nöte im globalen Süden aufmerksam machte. Diese Wurzeln sind entscheidend für die Identität der GEPA, die sich als Pionier im fairen Handel versteht und die ersten Weltläden in Deutschland mitbegründete. Der Ansatz, fair gehandelte Produkte zu importieren und zu vertreiben, hat sich als erfolgreich erwiesen und ist bis heute eine zentrale Säule der GEPA.

Produktvielfalt und Umsatz
Die GEPA hat ihre Produktpalette erheblich erweitert, wobei Kaffee und Schokolade die Hauptbestandteile darstellen. Etwa 50% des Umsatzes stammen aus dem Kaffeehandel, wobei mehr als 40 verschiedene Sorten angeboten werden. Dies zeigt nicht nur die Vielfalt, sondern auch die Fähigkeit der GEPA, sich an die Geschmäcker der Konsumenten anzupassen und qualitativ hochwertige Produkte aus dem globalen Süden anzubieten.

Langfristige Partnerschaften mit Kleinbauern
Ein zentrales Element der GEPA ist die direkte Partnerschaft mit Kleinbauernkooperativen. Diese Partnerschaften sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern beinhalten auch Schulungen und Qualitätskontrollen, um sicherzustellen, dass die Produkte den hohen Standards entsprechen, die von den europäischen Konsumenten erwartet werden. Die GEPA hat in den letzten 50 Jahren an die 70 Handelspartner in verschiedenen Ländern etabliert, die von dieser nachhaltigen Unterstützung profitieren.

Nachhaltigkeit und Bio-Produkte
Schaumberger betont, dass etwa 90% der Produkte der GEPA biozertifiziert sind, und dass das Unternehmen eine klare Strategie verfolgt, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Trotz der Herausforderungen, die sich aus dem Klimawandel ergeben, hat die GEPA erfolgreich ihre Bio-Produktlinien ausgebaut, was eine steigende Nachfrage bei den Konsumenten zeigt.

Einfluss des fairen Handels auf die Produzenten
Die langjährigen Partnerschaften der GEPA mit ihren Kooperativen haben positive soziale Auswirkungen. Schaumberger berichtet, dass durch den fairen Handel Bildungsmaßnahmen gefördert und die medizinische Versorgung verbessert werden konnten. Diese Erfolge tragen dazu bei, dass die nächste Generation von Kleinbauern und -bäuerinnen in den Kooperativen bleibt und aktiv zur Verbesserung ihrer Gemeinschaften beiträgt.